Anfangs Mai war Sarnen, die Hauptstadt des Kantons Obwalden, Schauplatz eines besonderen Ereignisses: Die Bundeskonferenz der Pfadibewegung Schweiz. Inmitten der beeindruckenden Kulisse des Sarnersees und der umliegenden Berge versammelten sich rund 140 Vertreter der 22 Kantonalverbände des grössten Jugendverbands der Schweiz sowie Mitglieder der Bundesebene.
Ein OK bestehend aus neun engagierten Personen aus Unterwalden übernahm die Organisation des Events und sorgte dafür, dass sich alle Teilnehmer rundum wohlfühlten. Die Konferenz fand in der Kantonsschule Obwalden statt, ein Ort, der durch seine zentrale Lage perfekt für diese Veranstaltung geeignet war. Die Teilnehmer hatten die Gelegenheit, in diversen Workshops über die Inhalte, Tätigkeiten und Aufgaben der Bundesebene zu diskutieren.
Besonders beeindruckend war, wie es den Organisatoren gelang, den Gästen eine authentische Portion Unterwalden näherzubringen. Durch verschiedene kreative Elemente wurden die lokale Kultur und Tradition spürbar gemacht. Eine Übersetzungskabine sorgte dafür, dass auch die Dialekte von Ob- und Nidwalden verstanden wurden – ein Detail, das zeigt, wie sehr die regionale Identität geschätzt wird.
Auch die Menüwahl war typisch für die Region: Das Gericht „Ofäguck“ erfreute die Gaumen der Anwesenden und gab einen kulinarischen Einblick in die lokale Küche. Abgerundet wurde das Abendprogramm durch ein Konzert der Nidwaldner Band „Bircherix“ auf dem historischen Landenberg. Die Musik schaffte eine stimmungsvolle Atmosphäre und verband die Teilnehmer über die Kantonsgrenzen hinweg.
Am Ende des Wochenendes waren sich alle einig: Für den kleinen Kantonalverband Unterwalden war es eine grossartige Chance, einen solch bedeutenden Anlass beherbergen zu dürfen. Die reibungslose Organisation und die herzliche Gastfreundschaft hinterliessen bei den Teilnehmern bleibende Eindrücke.
Mit Freude dabei – Mis Bescht – Allzeit bereit – Zäme wiiter – Bewusst handeln
Beitrag basierend auf einen Zeitungsartikel der Nidwaldner Zeitung, erschienen am 10.5.2024.
Fotos von der PBS und von Cap, vielen Dank!
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