KAPFILA – im Namen des Dinosauriers

Aus ganz Unterwalden pilgerten am Pfingstwochende Pfädeler der Abteilungen Hergiswil, Stansstad, Buochs, Beckenried, Stans, Sarnen, Dallenwil und Wolfenschiessen in den Kernwald, um das sagenhafte Schlüpfen eines Dinosauriers mitzuerleben. Nicht mal der innerste Kreis des Bundes „Pro Dinotute“ konnte den genauen Zeitpunkt voraussagen. Pfadi Beckenried hatte dann die Idee den Ruf „sSpieguei isch ob“ als Alarmton fürs Schlüpfen zu gebrauchen. Während das kostbare Dinosaurierei im Feuer am Ausbrüten war, geschah ganz viel Tolles auf dem Lagerplatz. In einer Lagerplatzralley massen sich Pfadigruppen im Baluspiel, Waldrugby, Chlämmerlifight und vielem mehr und lernten sich unter den Abteilungen besser kennen Am Abend bei schönster Sternennacht gab es ein Lagerfeuer-Singsang, wo man zwischen neumodischen und klassischen Gesang unterschied. Am Sonntag erlebten die Abteilungen alleine coole Sachen. Die einen erkundeten mit einem OL schon mal den Kernwald, andere beschäftigten sich mit Spielturnieren auf dem Lagerplatz. Am Abend stand dann das grossartige Nachtgame im Kernwald an. In gemischten Gruppen kämpfte man um Dinosaurier-Eier und unterhielt ein grosses Feuer. Mehr als 170 Kinder und 50 Leiter waren im Spiel eingespannt und erlebten ein einmaliges Nachtgame. Als es dann beim nächsten Tag schon ums Abräumen ging, hörte man von weitem „sSpieguei isch ob“ und da war klar: der sagenhafte Moment der Geburt des Dinosauriers war gekommen! Alle rannten geschwind zum heiligen Feuer. Es gab dann auch eine enttäuschende Überraschung – anstatt eines Dinosauriers schlüpfte ein Huhn aus dem Dinosaurierei! Da hatte uns wohl unser Urahn getäuscht. Trotz Enttäuschung verabschiedeten wir uns in guter Stimmung und hofften darauf, dass das richtige Dinosaurierei von einem Pfädeler bald gefunden wird. Das KAPFILA war pfadi pur!

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